Akupunktur ist ein traditionelles chinesisches Therapieverfahren, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1000 v. Chr. reichen. Hierbei werden Energiebahnen im Körper - die sogenannten Meridiane - stimuliert und reguliert.
Wie wirkt Akupunktur?
- An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten.
- Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur - nicht selten schon bei der ersten Behandlung - als wohltuend, entspannend und oft schnell wirksam.
- Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimmulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als "Glückshormone" bezeichnet werden.
- Viele Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, den sogenannten Meridianen / Leitbahnen. Häufig liegen sie aber auch in Haut- und Muskelzonen in der Nähe des Schmerzes oder der erkrankten Organe. Durch den Nadelreiz wird der Energie (QI)-Fluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf.
Gibt es Nebenwirkungen?
- Da die Akupunktur-Nadeln auf eine Mobilisierung der Selbstheilungskräfte des Körpers abzielen, hat sie kaum Nebenwirkungen.
- Es kommt gelegentlich zu leichten Blutergüssen oder Kreislaufreaktionen, die sich aber schnell normalisieren
Wo hilft Akupunktur?
- Kopfschmerzen
- Sehnen- und Gelenkerkrankungen
- Tennisellenbogen
- Kniegelenkschmerzen
- Arthroseschmerzen
- Migräne
- Neuralgien
- Gürtelrose
- Asthma
- Schlaflosigkeit
- Erschöpfungssyndrom
- Nikotinmissbrauch (Raucherentwöhnung)
- funktionelle Magen-Darm-Störungen
- Verstopfung
- Reizdarmsyndrom
- Menstruationsschmerzen
- Zyklusunregelmässigkeiten
- Amenorrhoe (Ausbleiben der menstruellen Blutung)
- Endometriose (Wucherung der Gebärmutterschleimhaut)
- Sinusitis
- Hörsturz
- Tinnitus
- Schwindel
- Allergien (z.B. Heuschnupfen)
- Begleittherapie bei Tumorerkrankungen, z.B. Linderung der Übelkeit bei Chemotherapie
u.a.
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